In der letzten Woche haben wir Hans Springer der Inholland University of Applied Sciences interviewt. Er erzählt über seine Reise mit Scorion und warum sich mehrere Studiengänge für die Verwendung von Scorion entschieden haben. Vielen Dank, Herr Springer, für das Interview. Wir haben uns sehr gefreut, mit Ihnen zu sprechen.

Was ist Ihre Funktion und warum arbeiten Sie mit Scorion?
Mein Name ist Hans Springer. Ich habe als Dozent für Informatik im Gesundheitswesen begonnen, habe zusammen mit meinen Kolleg:innen den Studiengang „Informatik im Gesundheitswesen für Krankenpfleger:innen“ entwickelt und bin seit der Entwicklung der Masterstudiengänge PA und MANP beteiligt.
Anfangs unterrichtete ich auch in Groningen, entwickelte dafür einen Studiengang und engagierte mich auf dieselbe Weise bei Inholland. Zunächst als Dozent und dann als Teamleiter, was ich etwa 10 Jahre lang gemacht habe. Und vor etwa 2 Jahren wurde ich dann wieder Dozent und es gefällt mir, Studierende zu unterrichten und zu betreuen. In meiner Rolle als Teamleiter wurde ich in die Überlegungen zu E-Portfolios einbezogen und bin seither Projektleiter von Scorion innerhalb der beiden Studiengänge: MANP (Nurse Practitioners) und PA (Physician Assistant).
Aufgrund der vielen Veränderungen war es eine holprige Fahrt, aber letztendlich ist alles gut gegangen.
Was war der Grund für die Kontaktaufnahme mit Scorion (Parantion) im Jahr 2016?
Wir arbeiteten bereits mit einem Papierportfolio, und die Studierenden mussten alle möglichen Formulare abzeichnen lassen. Die Studierenden hatten die Formulare ausgedruckt und mussten sie ausfüllen und von den Praxisausbildern unterschreiben lassen, und dann landeten sie in einer Mappe. Einige Studierende hatten nur eine Mappe, aber es gab auch Studierende, die über zwei Jahre hinweg mehrere Mappen angesammelt hatten. Wenn man das überprüfen wollte, musste man also die gesamte Mappe durchgehen. Später haben wir ein besseres System entwickelt: Alle Formulare befanden sich auf einem USB-Stick, den sie ausdruckten und unterschreiben ließen. Die Studierenden mussten die USB-Sticks bei uns abgeben. Manchmal kam es vor, dass wir etwas verloren haben, und das ist natürlich ein Albtraum. Wenn Sie mich heute besuchen kommen würden, könnte ich Ihnen noch immer eine große Plastiktüte mit all den USB-Sticks zeigen, die nie eingesammelt wurden.
Wir suchten nach einer Lösung, um uns ganz einfach einen Überblick zu verschaffen. Wir fanden vor allem die Vorstellung gut, Dokumente digital prüfen zu können und sie nicht ausdrucken zu müssen.
Kurzum: Wir wollten unbedingt dieses E-Portfolio haben. Denn es bietet die Möglichkeit der zentralen Speicherung, Formulare können direkt an die Praxisausbilder:innen geschickt werden, es bietet eine gute Struktur und es ist ein gutes Werkzeug, um einen Überblick über all die Nachweise zu bekommen, die wir heutzutage erbringen müssen. Jetzt ist es schneller möglich, eine Bewertung abzugeben.
Wie sind Sie auf Scorion gekommen? Haben Sie sich auch andere Software-Produkte angesehen?
Gemeinsam mit der Informatik-Abteilung haben wir geprüft, ob wir nicht ein solches Tool bereits für einen anderen Studiengang verwendeten. Das war allerdings nicht der Fall. Scorion war im Hebammen-Studiengang bereits bekannt und daraufhin haben wir es uns auch angesehen. Scorion war das, was wir wollten. Und damit arbeiten wir jetzt.
Wie wird Scorion an Ihrer Hochschule eingesetzt?
Wir nutzen das Portfolio wirklich, um einen Einblick in das außerschulische Lernen zu erhalten. Bei MANP wurde ein neues Berufsbild entwickelt, die Pflegefachkraft. Im Vorschlag für die nationale Konsultation heißt es, dass wir mit 5 Kern-EPAs arbeiten, was für uns einen echten Mehrwert darstellt.
Wie gefällt Ihnen die Verwendung von Scorion?
Am Anfang gab es einige Probleme, aber das ist jetzt deutlicher und verständlicher geworden.
Wir lernen auch eine Menge daraus. Die Studierenden fanden es am Anfang etwas schwierig, aber auch das wird jetzt besser. Auch die Dozent:innen haben einen besseren Überblick und die nötigen Tools für die Bewertungen und sind zufriedener. Wir haben keine separaten Formulare mehr, es ist übersichtlich und leicht zu finden. Wir evaluieren ständig und sind kritisch, um ein großartiges Werkzeug zu entwickeln. Wir sind sehr froh über die Zusammenarbeit mit Scorion.
Vielen Dank für das Interview!