Heute Mittag habe ich ein sehr interessantes Interview zwischen meinem Kollegen Patrick und Marjo Maas von der HAN University of Applied Sciences entdeckt. Marjo Maas ist Dozentin an der HAN für den Studiengang Physiotherapie. Vor ca. 3 Jahren hat sich die HAN dazu entschieden, Scorion als E-Portfolio zu integrieren. Heute, drei Jahre später, erzählt sie, warum sie diese Entscheidung getroffen haben und welche Effekte der Gebrauch von Scorion mit sich bringt.
Der Studiengang Physiotherapie an der University of Applied Sciences Arnhem en Nijmegen (HAN) hat sich vorgenommen, einen programmatischen Prüfungsansatz in den Studiengang Physiotherapie zu integrieren. Hierzu benötigten sie ein E-Portfolio, welches Daten sicher sammelt und bewahrt und einen großen Gestaltungsspielraum bietet. Sehr schnell wurde deutlich, dass Scorion diese Anforderungen erfüllt.
Marjo Maas ist Dozentin und Pädagogin in der Abteilung für Physiotherapie an der HAN. Der programmatische Prüfungsansatz (auch Programmatic Assessment genannt) ist dort vollständig umgesetzt worden. Das bedeutet, dass Scorion als E-Portfolio, aber auch als Lernwerkzeug genutzt wird:
Scorion ist nicht nur eine Art Sammelbox, sondern man kann seinen eigenen Lernprozess sehr gut überwachen. Und das ist natürlich sehr wichtig, wenn man in selbstgesteuertes Lernen investiert. Scorion ist also ein Instrument, welches selbstgesteuertes Lernen transparent macht. Es sammelt und aktiviert die Daten Ihres eigenen Lernprozesses und Sie können diesen auf einen Blick einsehen.“
Scorion wurde vor der Integration in den Studiengang Physiotherapie bereits binnen der HAN eingesetzt. Der Studiengang Physiotherapie nutzt das Portfolio nun schon seit drei Jahren. Und diese Verwendung ist zufriedenstellend.
Natürlich ist es von großer Bedeutung, gut über seine Entscheidungen nachzudenken, während man Scorion für seinen Studiengang entwirft. Manchmal stellt man auch auf dem Weg dorthin fest, dass einige Dinge besser hätten sein können. So ist es beispielsweise äußerst wichtig, dass das Portfolio „schlank“ bleibt. Aber Scorion hat viele Möglichkeiten, und die Art und Weise, wie das Scorion-Team mitdenkt und wie viel Wissen sie über Wünsche in Bezug auf die Ausbildung haben, ist sehr angenehm und hilft sehr weiter.“
Scorion ist auch ein sehr geeignetes Instrument für die wissenschaftliche Forschung.
Es ist möglich, alle gesammelten Daten zu extrahieren und für die Forschung zu nutzen. Zum Beispiel kann evaluiert werden, wie die Qualität des Lehrerfeedbacks und des Peer-Feedbacks ist. Des Weiteren können wir sehen, wie die Bewertungen der Studierenden, der Studierenden untereinander und der Supervisor*innen ausfallen. Wie häufig werden Assessments gemacht und wie viel Feedback wird in einem Semester gegeben? In diesem Zusammenhang haben wir erhebliche Unterschiede festgestellt. So gibt beispielsweise eine Person 8 Mal in einem Semester Feedback, eine andere 255 Mal. Scorion leistet also auch einen großen Beitrag zur Qualitätssicherung und Professionalisierung. Und genau das ist es, was ich an Scorion so mag.“