Arrianne Nagel arbeitet an der UMC Utrecht Academy als Senior Policy Officer und ist u.a. Key-User von Scorion. Im Jahr 2017 war Arrianne an dem Pilotprojekt zur Einführung von Scorion beteiligt und später auch an der Einführung von Scorion in allen Aufbaustudiengängen in der Pflege und in der medizinischen Versorgung. Arrianne ist das Bindeglied zwischen dem funktionalen Management und den anderen Lehrenden. Zurzeit ist Arrianne zusammen mit Wilma Kleijer Projektleiterin für die Implementierung von Scorion für die EPA-basierte Ausbildung. Wilma ist Senior Educator des Clusters Intensivpflege. Dazu gehören alle Mutter-Kind-Studiengänge und die Langzeit-Studiengänge wie Onkologie und Neurologie. Genau wie Arrianne war Wilma von Anfang an an der Einführung von Scorion beteiligt.
Was war der Grund, warum Sie mit Scorion begonnen haben?
2017 haben wir daran gearbeitet, wie wir unser Papierportfolio (wir hatten riesige Ordner mit Papier) digitalisieren können. Scorion wurde an der UMC Utrecht bereits von der medizinischen Abteilung verwendet. Damals haben wir geprüft, ob Scorion mit den Funktionen kompatibel ist, die wir für die Digitalisierung des Papierportfolios benötigten. Aus diesem Grund haben wir ein Pilotprojekt mit zwei Studiengängen gestartet: der Studiengang zur Kinderonkologiekrankenpfleger:in und die Berufsvorbereitungszeit für die Ausbildung von Chirurgieassistenten/medizinischen Anästhesiepflegern. Wir haben uns auch andere mögliche Portfolio-Anbieter für praktische Arbeitsphasen angeschaut, die jedoch nicht unseren Anforderungen entsprachen. Aufgrund der guten Informationen, der guten Erfahrungen im Bereich Medizin, des guten Pilotprojekts, das wir durchgeführt haben, und der Möglichkeiten, die Scorion bietet, haben wir das Scorion E-Portfolio für uns ausgewählt.
Wie wird Scorion in den Studiengängen eingesetzt?
Bei den von uns angebotenen Studiengängen ist das praktische Lernen vom theoretischen Lernen getrennt. Das praktische Lernen liegt in der Verantwortung des praktischen Ausbilders bzw. der praktischen Ausbilderin, aber unsere Kunden denken gerne über die Gestaltung des Portfolios zusammen mit anderen Kunden und mit uns als Ausbildungsinstitut nach. Wie sieht sie aus? Und wie können wir das in Scorion umsetzen? Die Umsetzung dessen liegt dann bei uns, sodass die Praxis es anschließend so verwenden kann.
Die Ausbilder:innen der UMC Utrecht Academy spielen dabei nur eine begrenzte Rolle. Es geht wirklich darum, das Lernen in der Praxis zu erleichtern, indem der oder die Studierende zu einem Assessment einladen kann und ein Feedback dazu erhält, dass man alles in einem System zusammenhalten kann und dann den Fortschritt und die Entwicklung in einem Dashboard sichtbar macht. Die gesamte Entwicklung eines oder einer Studierenden wird mit Hilfe verschiedener Prüfungselementen in einem Portfolio festgehalten und der Fortschritt und die Entwicklung dann im Dashboard dargestellt. Außerdem funktioniert Scorion gut und ScorionX ist viel intuitiver als früher.
Woran man sich in der Praxis erst gewöhnen musste, war der Übergang von einem Papier- zu einem digitalen Portfolio. Dies erforderte eine andere Arbeitsmethode in der Praxis und eine andere Einrichtung. Der oder die Studierende ist mehr Eigentümer:in des Portfolios und bittet selbst um Bewertung, Feedback, Tests usw. Das ist eine andere Herangehensweise und erfordert andere Fähigkeiten in der Praxis, die erst einmal verinnerlicht werden mussten.
Haben Sie irgendwelche Wünsche für die Zukunft in Bezug auf Scorion?
Wir würden es begrüßen, wenn die Exportfunktionalität den Studierenden zur Verfügung gestellt würde. Dann können die Studierenden schneller ein PDF erstellen. Parantion denkt immer mit uns mit, und das ist sehr angenehm